Den aktuellen Kurs und den damit verbundenen Verlust der UWG-Identität kann ich nicht mittragen. Deshalb verlasse ich die UWG und möchte meine politischen Kräfte sinnvoll für Ingolstadt einsetzen. Ich bedauere diese Entwicklung, da ich die UWG von Beginn an als Mitglied, dann als Vorstandsmitglied und in zwei weiteren Amtszeiten als Vorsitzender begleiten durfte. 

Schon vor über einem Jahr habe ich für mich entschieden, nicht für den Stadtrat zu kandidieren – und an dieser Entscheidung hat sich auch nichts geändert. Es geht mir nicht darum, um jeden Preis ein Mandat zu erreichen, sondern darum, Politik mit Haltung und Substanz zu machen. Stadtratsarbeit beansprucht viel Zeit, wenn man es richtig machen möchte und da „irgendwie Durchmogeln“ für mich nie eine Option ist, muss ich klar gestehen, diese Aufgabe nicht annehmen zu können. Ich bedanke mich aber trotzdem für die Angebote verschiedener Parteien.

Nach vielen Gesprächen habe ich aber der SPD angeboten, sie im Wahlkampf zu unterstützen. Dort erlebe ich ein Klima, indem Zusammenarbeit und Inhalte Vorrang haben. Ein schöner Nebeneffekt ist für mich, dass ich damit auch meine sehr gute und jahrzehntelange Freundin Cristina Seeger nebenbei im Wahlkampf unterstützen kann, die auf der SPD-Liste den Platz 10 einnehmen darf. 

Mein Ziel ist, aktiv beizutragen, dass der nächste Stadtrat von ehrlichen, sach- und zukunftsorientierten Mitgliedern geprägt wird, die unsere Stadt gemeinsam durch eine erfolgreiche Transformation führen und sich dabei von Rechtsextremen mit deren Hass und Hetze nicht durchs Dorf treiben lassen. Ich freue mich auf einen fairen Wahlkampf, der von Offenheit, Klarheit und Zielstrebigkeit bestimmt ist.

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